Gaisbeurer Wappen Gaisbeuren Gaisbeurer Wappen


1748 Einwohner (29.02.2000) Geschichtlicher Hintergrund

Das im Hochmittelalter begründete
" Geizburron " (1227) liegt auf geschichtsträchtigem Boden. 1166 erlitten die Welfen im Kampf gegen Herzog Friedrich von Schwaben hier eine Niederlage.

Mitte April 1525 lagerten ebenda die aufständischen Bauern und wurden von Truchseß Georg von Waldburg zersprengt. Gaisbeurische Grundherren waren namentlich das Kloster Baindt, das Stift Waldsee samt dem dortigen Spital.

Gaisbeuren - vom Westen aufgenommen, im Hintergrund das Allgäu, © by Franz Pfaff sen.

Gaisbeuren hat in der Zwischenzeit ein ansehnliches Industriegebiet und verschiedene Bauerweiterungen in alle Himmelsrichtungen erfahren. Zerschnitten wird Gaisbeuren durch die stark befahrene B30 und die seit der B30 - neu - Umfahrung Baienfurt/Weingarten/Ravensburg immer beliebter werdende "Zubringer-Landstraße" aus Richtung Reute/Aulendorf.

Gaisbeuren ist geprägt durch eine starke Natur- und Vereinsverbundenheit der Bevölkerung. So kann man in Gaisbeuren u.a. dem Schützenverein, dem Tennisclub oder dem Musikverein beitreten.  

 

Das Schmuckstück Leonhardskapelle

Die Gaisbeurer " Leonhardskapelle " geht in ihrem Kern auf das 12. Jahrhundert zurück und wurde bis 1812 von Waldsee betreut. An der Innenwand kamen spätgotische Passionsfresken zum Vorschein.

Auch die wunderschünen Holzfiguren (des Waldseer Bildhauers Zürn: Heiliger Franziskus und Selige Gute Beth) sind beachtenswert. Das schmiedeeiserne Auslegerschild am " Gasthof Adler " erinnert noch an die Zeit, bevor die Ortschaft zum Oberamt Waldsee kam.

Gaisbeuren - Leonhardskapelle